direkt zum Hauptinhalt springen

Glossar

Zu den Social Media Links
Geöffnetes Buch mit einer Lupe

Glossar

ARFID

ARFID steht als Abkürzung für „Avoidant-restrictive food intake disorder“. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Begriff „vermeidend-restriktive Ernährungsstörung“. Betroffene schränken die Menge oder Auswahl von Lebensmitteln stark ein. Das extrem wählerische Essverhalten kann sich beispielsweise auf die Farbe, den Geschmack, den Geruch oder die Textur der Nahrung beziehen. Manche Betroffene haben kein Interesse am Essen oder vermeiden bestimmte Speisen aus Angst vor negativen Folgen.

Anders als etwa bei der Magersucht verfolgen Betroffene mit ihrem Essverhalten nicht das Ziel, ihr Körpergewicht zu kontrollieren oder eine bestimmte Körperform zu erreichen. Die selbst auferlegten Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme sind jedoch so erheblich, dass sie zu starken Gewichtsverlusten, Mangelerscheinungen bis hin zu einer Abhängigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln bzw. Sondennahrung führen. Nicht selten beeinträchtigt das gestörte Essverhalten auch das soziale Leben und den Alltag Betroffener erheblich.

In den Formenkreis der ARFID lässt sich beispielsweise die Orthorexia nervosa einordnen, bei der Betroffene übertrieben auf eine gesunde Ernährungsweise fixiert sind.

zurück zur Übersicht