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Bulimie

Die Bulimie, auch als Bulimia nervosa oder Ess-Brech-Sucht bezeichnet, ist eine Form der Essstörungen. Der Begriff „Bulimia“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich „Ochsenhunger“ oder „Heißhunger“. „Nervosa“ weist darauf hin, dass es sich um eine psychosomatische Erkrankung handelt.

Die Bulimie wird erst seit den 1980-er Jahren als eigenständige Erkrankung diagnostiziert. Bis dahin wurde sie der Magersucht zugeordnet. Die Übergänge zwischen beiden Essstörungen sind fließend. Bei etwa einem Drittel der Erkrankten ist der Bulimie eine Magersucht vorausgegangen oder es treten zwischendurch anorektische Phasen auf.

Die Abgrenzung zur Magersucht geschieht über das Gewicht: Während Menschen mit Magersucht untergewichtig sind, haben Menschen mit Bulimie meist Normalgewicht. Deshalb sieht man ihnen die Essstörung nicht an.

Die einzelnen Merkmale der Bulimie stehen im ICD-10 oder DSM-5. Das sind offizielle Kataloge für Ärztinnen oder Ärzte bzw. Therapeutinnen oder Therapeuten, um die Diagnose stellen zu können.

Mehr Informationen zur Bulimie finden Sie hier.
 

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