Glossar

Menschen mit einer Depression empfinden keine Freude mehr, fühlen sich niedergeschlagen und deprimiert. Sie interessieren sich für nichts mehr und empfinden eine innere Leere. Oft leiden sie unter Antriebsmangel, sind rasch ermüdet und müssen sich zu allem zwingen. Hinzukommen können Konzentrations- und Schlafstörungen, Appetitverlust, innere Unruhe, geringes Selbstvertrauen, Schuldgefühle und Suizidgedanken. Je nach Schweregrad kann der Alltag (Schule, Beruf, Freizeit, Hausarbeit) nicht mehr bewältigt werden.

Depression ist die häufigste psychische Begleiterkrankung (Komorbidität) von Essstörungen. Unklar ist, ob die Depression Ursache oder Folge der Essstörung ist. In jedem Fall muss sie in der Therapie berücksichtigt werden. Die Erfahrung zeigt, dass ohne eine Behandlung depressiver Symptome die Normalisierung des Essverhaltens kaum möglich ist.

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