Sportsucht
Oft wird im Zusammenhang mit krankhaftem Sporttreiben von der sogenannten „Sportsucht“ gesprochen. In der Wissenschaft wird sie als eine „substanzunabhängige“ – also nicht auf Drogen beruhende – Form von psychischer und körperlicher Abhängigkeit gesehen.
Allerdings ist die Sportsucht zum aktuellen Zeitpunkt keine anerkannte Krankheit. In den gängigen Diagnosekatalogen für psychische Störungen (ICD, DSM) wird bislang lediglich die Muskelsucht (Muskeldysmorphie) aufgeführt. Sie zählt zu den sogenannten somatoformen (körperbezogenen) Störungen und ist eine Sonderform der Sportsucht. Mehr dazu lesen Sie hier.