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Stressbezogene Störung

Eine sogenannte stressbezogene Störung kann entstehen, wenn Menschen Lebensveränderungen, Belastungsereignisse oder traumatische Erfahrungen seelisch nicht oder nur unzureichend verarbeiten können.

Je nach Auslöser und Dauer unterscheiden Fachleute mehrere Arten stressbezogener Störungen. Die wichtigsten sind die folgenden:

  • Anpassungsstörung: Betroffene haben Schwierigkeiten, sich auf einschneidende Veränderungen oder neue Lebensumstände einzustellen. Auslöser können zum Beispiel der Verlust wichtiger Bezugspersonen oder des Arbeitsplatzes, ein Umzug, die Elternschaft oder der Eintritt in Ausbildung und Studium sein. Mehr dazu lesen Sie hier.
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PBTS): Sie betrifft Menschen, die zutiefst verstörende und erschreckende Erfahrungen gemacht haben. Dazu zählen etwa seelische, körperliche oder sexuelle Gewalt, Kriegserlebnisse, Folter, Naturkatastrophen oder schwere Unfälle. Mehr dazu lesen Sie hier.

Alle Unterformen von stressbezogenen Störungen ähneln sich im Beschwerdebild. Die Bandbreite möglicher Symptome reicht von negativen Gefühlen wie Wut, Trauer und Hilflosigkeit bis hin zu schweren Depressionen, Ängsten oder sogar Lebensmüdigkeit. Im Fall der Anpassungsstörung bessert sich das seelische Befinden Betroffener meist innerhalb von sechs Monaten wieder von selbst. Eine PBTS dagegen lässt sich in aller Regel nur mit fachlicher Unterstützung und durch eine Psychotherapie überwinden.

Weitere ausführliche Informationen finden Sie im Themenblatt.

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