direkt zum Hauptinhalt springen

Glossar

Zu den Social Media Links
Geöffnetes Buch mit einer Lupe

Glossar

Suizid

Ein Suizid ist eine willentlich und selbst herbeigeführte Beendigung des eigenen Lebens. Synonym benutzte Begriffe sind Selbsttötung, Freitod oder Selbstmord.

Essstörungen erhöhen das Suizidrisiko – besonders dann, wenn sie zusätzlich mit einer Depression oder anderen Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) einhergehen. Bei der Magersucht zählt der Suizid zu den häufigsten Todesursachen.

Für Außenstehende ist es wichtig, Selbsttötungsabsichten (Suizidalität) zu erkennen und ernst zu nehmen. Regeln wie „Wer darüber spricht, tut es nicht“ sind falsch. Dass ein Mensch möglicherweise vorhat, sich das Leben zu nehmen, kann sich durch Warnzeichen andeuten:

  • Die Person äußert Todes- und Ruhewünsche oder spricht über konkrete Ideen bzw. Pläne, sich das Leben zu nehmen.
  • Sie verschenkt persönliche Gegenstände.
  • Sie hat einen ausgeprägten Leidensdruck, die eigene Situation scheint aussichtslos und nicht mehr ertragbar.
  • Sie zeigt deutliche Schuldgefühle und Selbstvorwürfe („Ich falle allen zur Last“) und fühlt sich wertlos.
  • Sie ist apathisch, zieht sich von Angehörigen und Freunden zurück. Möglich ist auch genau das gegenteilige Verhalten, dass sie besonders agitiert und getrieben erscheint.

Schnelle Hilfe in akuten Krisen (bundesweit):
Rettungsdienst:    
112 (rund um die Uhr)

Telefonseelsorge:  
0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 (rund um die Uhr)
(www.telefonseelsorge.de)

Nummer gegen Kummer:

  • für Kinder und Jugendliche: 116 111 (Montag-Samstag von 14-20 Uhr)
  • für Eltern: 0800 – 111 0 550 (Montag-Freitag von 9-11 Uhr, Dienstag + Donnerstag von 17-19 Uhr)
  • www.nummergegenkummer.de


Lokale Hilfe in Städten und Gemeinden für Menschen mit Essstörungen bzw. in psychischen Krisen:

  • Beratungsstellen für Essstörungen
  • Sozialpsychiatrische Dienste in Gesundheitsämtern
  • Beratungsstellen der Jugendämter
  • Erziehungsberatungsstellen sowie Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen
  • Psychiatrische Kliniken und Krankenhäuser

Weitere Informationen finden Sie im hier verlinkten Themenblatt.

zurück zur Übersicht